16. Oktober 2018 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Direkt vom ADAC Kart Bundesendlauf reiste Tom Kalender weiter nach Frankreich. In Le Mans fanden die IAME International Finals statt. Als Dritter des ADAC Kart Masters hatte sich der Youngster für das Megaevent qualifiziert. 466 Teilnehmer aus 47 Nationen rollten an den Start und sorgten für starke Konkurrenz. Tom überzeugte am Ende auf ganzer Linie und wurde beachtlicher Siebter.
In seiner ersten Bambini-Saison ist Tom Kalender aus Hamm/Sieg nicht zu bremsen. In allen deutschen Championaten mischte er im Spitzenfeld mit und gehörte stets zu den Besten. Nun folgte die nächste Herausforderung für den Zehnjährigen. Auf der Rennstrecke im französischen Le Mans startete er als einer der Jüngsten bei den IAME International Finals. In der Mini-Klasse stellte sich Tom 72 Youngstern aus aller Welt.
„Ich freue mich auf das Rennen. Doch für mich ist alles neu. Der Motor, die Reifen, der Sitz und zahlreiche weitere Details sind anders als in Deutschland“, erklärte der Rheinland-Pfälzer. Entsprechend kämpferisch zeigte er sich im Zeittraining und den Heats. Seine Arbeit wurde am Ende belohnt – als 32. zog er in das große Finale ein und kämpfte um den WM-Titel.
Gemeinsam mit seinem Team DS Kartsport legte er nochmals nach und ließ die Konkurrenz aus aller Welt hinter sich. „Hier sind Fahrer aus Amerika, Japan, China, Malaysia und ganz Europa am Start, das ist wirklich unglaublich“, zeigte sich Tom beeindruckt.
Im Pre-Finale ging es für den Mach1-Piloten weiter nach vorne. Als 22. stellte er den Anschluss zum Mittelfeld her und sorgte dann im Finale für großen Jubel im deutschen Lager. Tom verbesserte sich um weitere 15 Positionen und wurde sensationeller Siebter. Mit weniger als drei Sekunden Rückstand zum Sieger lag Tom in direkter Schlagdistanz.
„Ich kann es kaum glauben. Wir haben von Montagnachmittag bis heute akribisch gearbeitet und uns durchweg weiterentwickelt. Ein großer Dank geht an Detlef Schulz von DS Kartsport für seine hervorragende Unterstützung. Das Finale war wirklich hart, mit vielen Zweikämpfen und Überholmanövern. Es ist aber ein tolles Gefühl an der Weltspitze mitzufahren“, strahlte der Förderpilot des ADAC Mittelrhein e.V.
Nach diesem Saisonhighlight zum Abschluss hat sich Tom auch für 2019 fest vorgenommen, wieder die Qualifikation zu den IAME International Finals zu schaffen.