Tom Kalender beendet Hitzeschlacht in Oschersleben als Sieger
Youngster baut Führung im ADAC Kart Cup aus

Die zweite Saisonhälfte begann für Tom Kalender, wie die erste endete – mit einem Tagessieg. Beim ADAC Kart Cup in Oschersleben wartete eine Hitzeschlacht auf den Fahfer aus Hamm/Sieg. Tom behielt aber einen kühlen Kopf und baute mit einem Sieg seine Gesamtführung aus.

Der Rennfahrer aus Hamm/Sieg ist in diesem Jahr das Maß der Dinge in der Bambini-Klasse. Beim zweiten Rennwochenende des ADAC Kart Cup in Oschersleben feierte er seinen siebten Tagessieg in Folge und führt aktuell alle drei großen Rennserien in Deutschland an – damit begibt er sich 2019 auf Rekordjagd.

Als Vorbereitung auf das ADAC Kart Masters nutzte Tom nur eine Woche vorher den Lauf des ADAC Kart Cup. Mit 235 Teilnehmern waren die Felder hochkarätig besetzt, so auch bei den Bambini. Im Qualifying ließ der Mach1-Schützling noch einem Lokalmatador den Vortritt, bevor er sich dann im ersten Lauf an die Spitze setzte. Nach zahlreichen Führungswechseln kreuzte Tom als Sieger den Zielstrich.


„Auch wenn die Strecke nicht so anspruchsvoll ist, muss man sehr aufpassen. Auf der langen Startziel-Geraden erhalten die Verfolger einen guten Windschatten, wodurch das Feld immer sehr eng beisammen ist. Als Führender muss man immer aufpassen“, erklärte der Elfjährige.

Am Rennsonntag sorgten Höchsttemperaturen für eine besondere Herausforderung. Dabei heizten sich die Youngsters auch noch in den Rennen selber ein. Auch im zweiten Durchgang hingen die Spitzenreiter eng zusammen und es kam in der letzten Runde zu einem entscheidenden Manöver. Tom verlor die Führung und rutschte auf Rang drei ab.

Im dritten Wertungslauf holte er aber wieder einen Sieg und machte damit den Tageserfolg perfekt. Gleichzeitig baute er seinen Spitzenplatz in der Meisterschaft weiter aus und gilt nun vor dem ADAC Kart Masters als großer Favorit. „Im letzten Rennen habe ich es geschafft, mich sogar von meinen Verfolgern zu lösen. Durch die gute Zusammenarbeit mit meinem Mechaniker Andreas Oedinger und meinem Teamchef Detlef Schulz sehe ich noch Möglichkeiten mich am kommenden Wochenende weiter zu steigern“, sagte der Förderpilot des ADAC Mittelrhein e.V. abschließend.