08. Juli 2019 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Neun Wochen mussten sich die Teilnehmer gedulden bevor es am vergangenen Wochenende im ADAC Kart Masters in die nächste Runde ging. Die 141 Fahrerinnen und Fahrer zog es in die Motorsport Arena nach Oschersleben. Den 1.018 Meter langen Kurs konnte der Renntross bei windigem, aber meist sonnigem Wetter und durchweg unter trockenen Bedingungen bezwingen. Knappe Rennen und zahlreiche Positionswechsel erhöhten die Spannung. Bambini Tom Kalender startete vielversprechend in die zweite Saisonhalbzeit.
Der Fahrer aus Hamm/Sieg setzte seinen Siegestrend der vergangenen Wochen auch an diesem Wochenende in Oschersleben fort. Dort war er bereits ein Wochenende zuvor unterwegs, um sich auf das Halbzeitrennen vorzubereiten. Beim ADAC Kart Cup fuhr er den Tagessieg ein. Aktuell führt er damit den Westdeutschen ADAC Kart Cup, den ADAC Kart Cup und das ADAC Kart Masters an.
Der Samstag lief für Tom bereits perfekt. Er gewann das Zeittraining und beide Heats. Die schnellste Rennrunde ging in den beiden Vorläufen ebenfalls an ihn. Als Führender startete er damit in das erste Finale. In diesem hingen die Bambini eng zusammen. Kurzzeitig musste Tom die Führung sogar abgeben, behauptete sich dann aber wieder an der Spitze. Am Ende des Rennens über die zwölf Runden gelang es ihm, sich vollständig von seinen Verfolgern abzusetzen.
Im zweiten Rennen wurde es dann dramatisch und nach anfänglich harten Duellen kam es für Tom zu einer Kollision, wobei er in die Reifen rutschte und eigentlich schon ausgeschieden war. In der gleichen Runde wurde das Rennen allerdings wegen eines anderen Unfalls abgebrochen und Tom durfte erneut starten. Seine Führung konnte er bis kurz vor Ende des Rennens behaupten. Dann wurde er jedoch erneut Opfer einer harten Attacke seines Verfolgers. Zu dritt wollten die Youngster durch eine Kurve, wobei Tom getroffen wurde und diesmal endgültig ausschied.
„Dass ich ausgerechnet kurz vor Schluss ausgeschieden bin, war eine herbe Enttäuschung und ein kleiner Rückschlag. Sicherlich hätte ich wieder einen Doppelsieg holen können, aber es hat nicht sollen sein. Mein direkter Verfolger hat diesmal sehr hart gekämpft, was leider dann zum dem Ausfall führte. Für dieses unfaire Manöver wurde ihm jedoch sofort von der Rennleitung eine Zeitstrafe auferlegt. Ein großer Dank an Detlef Schulz von DS Kartsport und meinen Mechaniker Andreas Oerdinger für die tatkräftige Unterstützung“, so der Förderpilot des ADAC Mittelrhein e. V. Aufgrund seines bisher sehr erfolgreichen Jahres, kann Tom den Ausfall sicherlich gut verkraften, denn er führt die Meisterschaft weiterhin mit einem deutlichen Vorsprung an.
Auch wenn das zweite Rennen nicht lief, wie erhofft und er die harte Fahrweise seiner Mitstreiter kritisiert, blickt Tom jetzt nach vorne. Sein nächstes Rennen sind der Westdeutsche ADAC Kart Cup und der ADAC Kart Cup auf seiner Heimstrecke in Kerpen.