07. Mai 2023 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Hochmotiviert und topvorbereitet reiste Tom Kalender zum zweiten Durchgang der französischen Formel 4 nach Magny Cours. Auf der ehemaligen Formel-1-Rennstrecke wollte der Rookie seine ersten Punkte einfahren – leider kam es im Verlauf des Wochenendes etwas anders.
„Ich habe in den letzten Wochen viel auf dieses Wochenende hingearbeitet. In Nogaro hatten wir vor dem Rennen bereits einige Tests. Das ist diesmal anders, da muss sofort alles passen“, sagte Tom vor dem Start. Seine Mühen schienen sich auszuzahlen – nach dem freien Training war der 15-jährige Pilot aus dem ADAC Formel Junior Team guter Zwölfter und damit bestens für das Qualifying gerüstet.
Doch in diesem lief es alles andere als glatt. Tom versuchte den Windschatten seiner Mitstreiter für eine schnelle Runde zu nutzen. Vier Rotphasen machten es ihm aber schwer in seinen Rhythmus zu finden. Am Ende standen nur Startplatz 18 und 15 für den jungen Rheinland-Pfälzer zu Buche. „Da wartet nun eine harte Aufgabe auf mich“, wusste Tom bereits vor den Rennen.
Im ersten Lauf kamen noch Getriebeprobleme dazu und Tom kämpfte mit stumpfen Waffen. Als 19. und 18. kreuzte er in den Samstagsläufen die Ziellinie und hoffte auf das Finale am Sonntagmorgen. Bei noch leichtfeuchter Strecke wurde der Durchgang durch zwei Safety-Car-Phase unterbrochen, trotzdem kämpfte sich Tom nach vorne und zeigte zum Abschluss als 13. seine Möglichkeiten.
Nach dem schwierigen Wochenende fiel das Resümee des Förderpiloten aus der ADAC Stiftung Sport recht verhalten aus: „Zufrieden bin ich mit dem Ausgang nicht. Trotzdem konnten wir Erfahrungen und wichtige Kilometer sammeln. Ich habe alle drei Rennen ohne großen Schaden beendet und weiß, dass wir das Potential auf die Top-Ten haben. Schon nächste Woche geht es in Pau weiter – das wird mein erstes Rennen auf einem Stadtkurs. Darauf bereite ich mich nun vor und möchte ein besseres Qualifying fahren.“