04. Juni 2023 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Am Wochenende wartete auf Tom Kalender sein Heimspiel in der französischen Formel 4. Der Youngster aus Hamm-Sieg startete zur Saisonhalbzeit in Spa-Francorchamps (Belgien). Nach einem starken Zeittraining fuhr er in zwei Rennen in die Punkteränge und holte mit Platz fünf sein bisher bestes Saisonergebnis.
„Auf das Wochenende in Spa-Francorchamps freue ich mich sehr. Die Strecke hat eine große Tradition und ist gleichzeitig ein kleines Heimspiel für mich. Hier möchte ich an die guten Ergebnisse aus Pau anschließen“, hatte sich Tom große Ziele gesteckt.
Der Anfang in das Renngeschehen verlief bereits sehr gut für den Piloten aus dem ADAC Formel Junior Team. In den freien Trainings fuhr er teilweise in den Top-Drei und holte im Qualifying einen starken vierten Startplatz für Rennen eins und drei. „Langsam zahlt sich die harte Arbeit der letzten Wochen aus. Ich habe ein deutlich besseres Gefühl bekommen mit dem Auto am Limit zufahren, das hat sich im Ergebnis nach dem Zeittraining gezeigt“, erklärte der 15-jährige Youngster.
Bei strahlendem Sonnenschein hätten die Bedingungen an den Renntagen nicht besser sein können. Tom gelang im ersten Rennen ein guter Start und er lieferte sich packende Duelle im Spitzenpulk. Mehrere Safety-Car-Phasen machten es jedoch schwer in den Rhythmus zu finden. Mit dem Fallen der Zielflagge war Tom starker Fünfter und sammelte wichtige Meisterschaftspunkte. Der zweite Lauf am Samstagnachmittag verlief leider nicht perfekt: Durch eine Kollision in der Anfangsphase wurde sein Frontflügel beschädigt und er kämpfte mit stumpfen Waffen – am Ende reichte es nur zu Rang 15.
Zum dritten Rennen am Sonntag wurden die Karten nochmal neu gelegt. Tom kämpfte die gesamte Zeit um einen erneuten Top-Fünf-Rang und wechselte mehrmals die Positionen. Als Sieber landete er wieder in den Punkterängen und war im abschließenden Resümee sehr zufrieden: „Wenn wir den zweiten Lauf vom Samstag ausklammern, können wir sehr zufrieden sein. Ich habe viel gelernt, im Spitzenpulk ist die Fahrweise komplett anders. Ich danke allen die mich unterstützen, besonders möchte ich Andreas Oerdinger erwähnen, er hat mich wieder super betreut.“
Mitte Juli geht es für Tom mit dem nächsten Rennen weiter. Dann ist der Schützling des ADAC Mittelrhein e.V. im italienischen Misano zu Gast. „Nach den zuletzt guten Ergebnissen und dem Gefühl, welches ich weiter ausgebaut habe, möchte in der zweiten Jahreshälfte den Sprung auf das Podium schaffen“, zeigt sich der Pilot des Motorsport Team Germany kämpferisch.