29. April 2024 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Was für ein Saisonauftakt für Tom Kalender. Der Nachwuchsrennfahrer aus Hamm/Sieg feierte am Wochenende sein Debüt im ADAC GT Masters und kürte sich bei seiner Premiere zum bisher jüngsten Sieger der Sportwagenrennserie. Mit Platz eins und zwei in den Rennen übernahm er zusammen mit seinem Teamkollegen auch die Meisterschaftsführung.
In der Motorsport Arena Oschersleben fiel am vergangenen Wochenende der Startschuss in die neue Rennsportsaison von Tom Kalender. Der Rookie aus Hamm/Sieg feierte sein Debüt im ADAC GT Masters. Gemeinsam mit dem Team Landgraf Motorsport und Teamkollegen Elias Seppänen aus Finnland trat er mit einem Mercedes-AMG GT3 an.
„Ich freue mich sehr auf meine erste Saison im GT-Rennwagen. Nach einem Jahr in der Formel 4 ist das der nächste wichtige Schritt in meiner Karriere. Ich trete für das amtierende Meisterteam Landgraf Motorsport an und habe mit Elias einen erfahrenen Teamkollegen an meiner Seite“, blickte der 16-jährige auf den Saisonstart.
Das ADAC GT Masters besteht aus sechs Rennwochenenden, den Anfang machte die Motorsport Arena in Oschersleben. Bei bestem Rennsportwetter pilgerten 42.000 Zuschauer an die 3,667 Kilometer lange Rennstrecke und erlebten ein bestens aufgelegten Tom Kalender.
Im Zeittraining am Samstag absolvierte Toms Teamkollege das Qualifying und die erste Rennhälfte, als Zweiter übergab er das Auto an den Newcomer. Tom absolvierte bis zum Ende ein fehlerfreies Rennen und sicherte sich direkt zum Auftakt den zweiten Platz.
Am Sonntag folgte dann die Krönung eines perfekten Debüts. Im Zeittraining verpasste der Rheinland-Pfälzer die Pole-Position um nur 0,031 Sekunden. Im Rennen folgte dann der große Triumph. Tom absolvierte wieder einen fehlerfreien Stint und übergab seinen Supersportwagen im Kampf um den Sieg an seinen Teamkollegen. Die Mannschaft von Landgraf Motorsport sorgte wieder für einen fehlerfreien Boxenstopp und das Duo holte sich danach die Führung. Bis ins Ziel ließen sie sich diese nicht mehr nehmen und Tom durfte auf die oberste Stufe des Podiums steigen.
„Viel besser hätte der Auftakt in die Saison nicht verlaufen können. Wir waren an beiden Renntagen konkurrenzfähig und haben das heute mit unserem Sieg bewiesen. Ich hätte nie geglaubt, direkt nach dem ersten Rennen die Meisterschaft anzuführen. Nun haben wir die Rolle der Gejagten eingenommen und möchten diese auch im weiteren Verlauf verteidigen. Ein großer Dank an mein Team und Elias für die super Unterstützung“, fasste der Förderpilot des ADAC Mittelrhein e.V. zusammen.
Weiter geht es für ihn vom 7.-9. Juni im niederländischen Zandvoort, auf der Strecke direkt an der Nordseeküste gelegen finden die nächsten zwei Rennen des ADAC GT Masters statt.