15. Juli 2024 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Am Wochenende hatte Tom Kalender sein Heimspiel im ADAC GT Masters. Auf dem Nürburgring fand das dritte Saisonevent statt. In zwei packenden Rennen sammelte der Schützling aus Hamm/Sieg wichtige Meisterschaftspunkte und führt das Klassement zur Halbzeit an.
Die erste Sportwagensaison für Tom Kalender ist weiterhin ein voller Erfolg. Der 16-jährige Nachwuchspilot freute sich am vergangenen Wochenende auf sein Heimspiel. Auf dem Nürburgring wartete eine besondere Kulisse. Nach dem das ADAC GT Masters bisher im Rahmenprogramm der DTM unterwegs war, ging es diesmal zum Truck Grand Prix. Das Event zählt jährlich zu den großen Highlights in der Eifel und ließ auch diesmal wieder über 100.000 Fans an die Rennstrecke pilgern. Gefahren wurde die 3,6 Kilometer lange Kurzanbindung.
Bereits in den freien Trainings knüpfte Tom an die Performance der letzten Wochen an und holte im Zeittraining am Samstag Startplatz zwei heraus – es fehlten nur 0,076 Sekunden auf die Pole-Position. Das anschließende Rennen war eine Premiere in der Geschichte der Sportwagenrennserie, erstmals betrug die Renndauer 80 Minuten und enthielt einen Tankstopp. Tom erwischte keinen perfekten Start und fiel in der ersten Runden bis auf Rang sieben zurück. Doch im weiteren Verlauf zahlte sich die starke Strategie seines Teams Landgraf Motorsport aus. Im Ziel belegten er und sein Fahrerkollege Elias Seppänen einen starken zweiten Platz.
Am Sonntag ging das Duo von Platz drei aus ins Rennen. Bei weiterhin Sonnenschein und besten Bedingungen in der Eifel mischten die Beiden mit ihrem Mercedes-AMG GT3 weiter im Spitzenfeld mit. Kurz vor Rennende hatte Tom jedoch im Kampf um das Podium eine kleine Kollision und kam letztlich als Sechster ins Ziel. Damit verbuchte er erneut wichtige Meisterschaftspunkte auf seinem Konto und führt das Klassement seit dem Saisonstart in Oschersleben an.
“Wir hatten hier zwei ereignisreiche Rennen, die aber viel Spaß gemacht haben. Es war am Samstag ein gutes Gefühl wieder auf dem Podium zu stehen. Wir haben in der Fahrerwertung unsere Position weiter ausgebaut und möchte diese auch in der zweiten Jahreshälfte nicht aus der Hand geben. Ein großer Dank an meinen Fahrerkollegen Elias und die Crew von Landgraf. Wir haben wieder super zusammengearbeitet”, fasste der Förderpilot des ADAC Mittelrhein e.V. seine Eindrücke zusammen.
In den kommenden Wochen macht das ADAC GT Masters eine Sommerpause. Vom 30.08.-01.09. geht es im belgischen Spa-Francorchamps weiter. Die Ardennen-Achterbahn ist mit 7 Kilometern die längste Strecke im Rennkalender und zählt ebenfalls zu den Highlights.