02. September 2024 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Nach zwei Ausflügen in die internationale GT World Challenge kehrte Tom Kalender am vergangenen Wochenende zurück in das ADAC GT Masters. Im belgischen Spa-Francorchamps startete die zweite Saisonhälfte der Supersportwagen-Rennserie. Der Rookie aus Hamm/Sieg feierte seinen dritten Saisonsieg und verteidigte die Meisterschaftsführung.
Die Ardennen-Achterbahn in Belgien gehört zu den Saisonhighlights im Kalender des ADAC GT Masters. Der sieben Kilometer lange Kurs trägt eine lange Tradition und zählt zu den anspruchsvollsten Rennstrecken der Welt. GT-Rookie Tom Kalender freute sich auf das Event: „Ich kenne Spa bereits aus dem vergangenen Jahr in der Formel 4. Wir hatten hier einen guten Test und sind bereit im Kampf um die Meisterschaft.“
Am Samstag fuhr Teamkollege Elias Seppänen das Qualifying und sicherte sich bei strahlendem Sonnenschein und besten Bedingungen die Pole-Position. Im Endurance Rennen über 80 Minuten bewies das Fahrerduo des Teams Landgraf Motorsport eine tolle Strategie. Am Ende feierte Tom einen klaren Start-Ziel-Sieg und festigte damit die Gesamtführung. „Wir hatten einen perfekten Tag. Nach dem guten Zeittraining hatte ich im Rennen einige gute Manöver, mit welchen wir unsere Chancen auf den Sieg gehalten haben. Besser hätte die zweiten Saisonhälfte nicht starten können“, fasste der 16-jährige Rheinland-Pfälzer zusammen.
Sonntags wurde es dann leider etwas turbulenter. Das Qualifying wurde durch eine Rotphase unterbrochen, weshalb Tom keine Chance zum Angriff auf die Pole hatte. „Wir hatten die Strategie unsere Runde zum Ende des Trainings zufahren. Durch die Unterbrechung musste ich meine Zeit mit kalten Reifen fahren, das war nicht ideal“, erklärte der Förderpilot des ADAC Mittelrhein e.V. Als Dritter hatte Tom trotzdem eine gute Ausgangslage und erkämpfte sich schon früh die Führung zurück. Am Ende kreuzte das Duo wieder als Sieger den Zielstrich. Doch eine nachträgliche Strafe warf sie auf Platz sechs zurück. „Die Race-Control ist der Meinung, dass ich beim Start einen Unfall verursacht habe und hat uns eine nachträgliche Zeitstrafe gegeben. Für mich war das ein Rennunfall, mit der Entscheidung müssen wir nun leben. Wir wissen, dass unsere Performance passt und gehen bestens gerüstet in den Titelkampf“, resümierte Tom.
Weiter geht es im ADAC GT Masters Ende September (27.-29.09.) auf dem Red Bull-Ring in Spielberg (Österreich).